Natur und Klima schützen – Gärtnern ohne Torf

Bio heißt nicht ohne Torf!

Torfhütte © Rita Verma
Torfhütte © Rita Verma

Moor ist Leben

Wenn Moore einmal abgegraben oder trockengelegt sind, können sie sich nur schwer oder gar nicht wieder erholen. Das bedeutet das Aussterben vieler Tier- und Pflanzenarten, die nur in diesen Gebieten vorkommen. In Mooren leben außerdem viele gefährdete Pflanzen- und Tierarten, wie z.B. der Idas-Bläuling und die Trollblume. Sie verlieren immer weiter an Lebensraum und werden mehr denn je vom Aussterben bedroht. Die Fähigkeit natürlicher Moore den Wasserhaushalt einer Region positiv zu regulieren, nimmt mit zunehmender Moorzerstörung weiterhin ab. Hochwasserspitzen werden nicht mehr aufgefangen und die Gefahr von Hochwassern und Überschwemmungen steigt. Moorschutz ist daher effektiver Klima-, Arten- und Hochwasserschutz.


Was ist überhaupt Torf?

Torfmoos ist der Hauptbestandteil der abgebauten Torferde: Das sind Fasern/Wurzeln, die vor allem die oberen Schichten des Moors durchziehen. Es wächst nur 1 mm pro Jahr. Moore speichern 1/3 des weltweiten Kohlenstoffs. Durch den Abbau von Torf werden Moore zerstört und enorme Mengen an Treibhausgasen in die Luft ausgestoßen, die zum Klimawandel beitragen.


Wer also etwas für die Umwelt, das Klima und unsere Zukunft tun möchte, der sollte beim Kauf von Erden und Substraten torffreie Materialien wählen!