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Seitdem der Mensch in Häusern lebt, leben Wildtiere mit ihm unter einem Dach. Ob Spatz, Schwalbe, Mauersegler, Turmfalke oder Dohle - alle diese Vogelarten haben sich als „Kulturfolger“ an den Lebensraum Stadt angepasst. Manche von ihnen sind sogar so stark spezialisiert, dass Gebäude für sie die einzige Möglichkeit darstellen, einen Nistplatz oder ein Quartier zu finden.
Bei Sanierung oder Abbruch verlieren sie ihr Quartier, ihre Brut und nicht selten ihr Leben. Neubauten mit fugenlosen Fassaden bieten Gebäudebrütern keine „Mitwohngelegenheiten“ mehr. Und ihr Lebensraum Stadt befindet sich im Umbruch – durch Verdichtung sind ihre Nahrungshabitate gefährdet. Aus diesem Grund sind die Bestände vieler dieser Arten rückläufig, einige stehen sogar schon auf der Roten Liste.
Um die größeren Arten wie Dohle, Turmfalke und Schleiereule kümmert sich im Landkreis Fürstenfeldbruck seit vielen Jahren die sogenannte Großnistkastengruppe. Doch auch die kleineren Arten geraten mehr und mehr unter Druck.
Um auch dem Abwärtstrend kleiner Gebäudebrüter entgegenzuwirken, hat die Kreisgruppe im Herbst 2017 mit Vorträgen und Schulungen in Germering ein Pilot-Projekt für den Landkreis gestartet, bei dem jede*r aufgerufen war, aktiv mitzumachen. Bekannte Quartiere sollten dem LBV gemeldet werden, aber auch für die Kartierung der Nistplätze in Germering wurden Helfer gesucht. Falls Sie ebenfalls gerne ein Botschafter der Stadtnatur werden und beim Gebäudebrüterschutz im Landkreis Fürstenfeldbruck mitmachen möchten, freut sich der Artenschutzbeauftragte Simon Weigl über Ihre Nachricht. Weitere Informationen und Downloads zum Thema Gebäudebrüter finden Sie auf der Homepage der LBV Kreisgruppe München.
Erleben Sie hier die gefährdeten Künstler der Lüfte live bei Brut und Aufzucht.